Sunday, September 26, 2010

Ursprünglich geplant war den Missisippi entlang über den MRT per Rad zurück zu legen. Über Miami flog ich am letzten Tag der 2010ner Touristensaison nach Minneapolis und besuchte erst mal die weltbekannte MALL OF AMERIKA in der Nähe des Flughafens. (siehe dazu den 2. Teil des Postings im Link) Dann ging es gleich weiter über einige lokale Bike-Trails, wie den LAKE WOBEGON TRAIL zum Itaska - STATE PARK, wo der Missssippi ent"springt". Genau genommen sind es mehrere Seen. Auch dazu Bilder in diesem Post (unten).

Von BEMIDIJI ging es dann nochmal fast zurück nach Itaska um in 5 Tagen die erstem 50,5 Flussmeilen per Kanu zurück zulegen. Von Bemidiji aus bietet sich dann die Abkürzung über den PAUL BUNYAN TRAIL an. Planmässig dann per MRT (Missisippi River Trail meist über Strassen, teils Parks) zurück nach Minneapolis.

Berichte von der Tour (abgesehen von den Links oben im Text!):

Okt 01 Okt 03 Okt 04 Okt 05 Okt 06 Okt 07 Okt 08 Okt 09

In Minneapolis bleib ich dann aber "hängen" bis zum Ende meiner 2010ner US-Zeit.

Berichte finden sich dazu hier:

Okt 10 Okt 11 Okt 12 Okt 13 Okt 14 Okt 15 (Oktober 16 - 21 kann ich leider nicht zeigen, da ich diese Tage auf meinen IPOD Übertragen hatte, der mir dann geklaut wurde) Okt 22 Okt 23 Okt 25 Okt 26 Okt 27 Okt 28 Okt 29 Okt 30 Okt 31
Nov 01 Nov 02 Nov 03 Nov 04 Nov 05 Nov 06 Nov 07 Nov 08 Nov 09 Nov 10

2-3 Wochen brauchte ich für die ganzen Museen der Stadt, wie das Institute of Arts (Wikipedia), das MILL-Museum, das WALKER oder das American Swedish Institute. Während des Asian Film Festival brach dann der Hauptteil meines Rahmens in der Mitte.
Auf der Suche nach einem erfahrenen Schweisser lernte ich dann Hans kennen, der ein Rad für 11 Personen aus 11 alten Rädern und einem VW Chassis baute. Letztlich warteten wir dann aber doch bis Thomas Seide ein verstärktes Mittelrahmenteil gefertigt und geschickt hatte. In den ersten Tagen dieser Wartezeit bekam ich den Schlüssel zur Wohnung von Hans, in die er gerade erst mit seiner Freundin eingezogen war.

Berichte zu dieser Zeit:

Nov 12 Nov 13 Nov 14 Nov 15 Nov 16 Nov 17 Nov 18 Nov 19 Nov 20 Nov 21 Nov 22 Nov 24 Nov 25 Nov 27 Nov 28 Nov 29 Nov 30 Dez 01

Na ja, so ergab es sich zumindest, das ich noch ein paar Wochen in den Bibliotheken der MINNESOTA STATE UNIVERSITY arbeitete und einen zusätzlichen Flug von Minneapolis über Denver nach New Orleans buchte, von wo aus es dann über Miami, Boston und Ponta Delgada auf Sao Miguel nach FLORES ging.

In Minneapolis schlief ich auch ohne Probleme bei bis zu Minus 10 Grad im Zelt (das allerdings geschützt unter einer Brücke stand, wo das Wasser aber auch gefror. Und dabei hab ich nicht mal alles verfügbare angehabt.

Die letzte Nacht in Minneapolis schlief ich aber in einem Motel in der Nähe des Flughafens, denn der Eigentümers einiger ACE Hardware-Stores sponserte diese Nacht. Sein Freund betreibt das Motel... Diesen ACE Eigner lernte ich kennnen, da mir im Zusammenhang mit der Trike Katastrophe - wie immer in solchen Fällen - auch noch das halbe Gepäck geklaut wurde, wozu ich für den Ersatz Sponsoren suchte. Neben dem ACE Eigner, der auch Werkzeug sponserte, fand ich als Sponsoren auch noch den Gründer und Eigner Rod Johnson von MIDWEST MOUNTAINEERING. (es lohnt sich den Link zu Lesen!)

SOUTHWEST AIRLINES versuchte im Gegensatz dazu die Doppelte und 3-fache Fahrradstrafgebühr von mir zu erhaschen, aber dieses Geld holte ich mir zurück durch Reklamation in Denver, Taschen-Erhalt und schliesslich Rückgabe in New Orleans. Die Bestimmungen sehen einen Aufpreis bei Überschreiten von Maximalmassen, Maximalgewichten - wie zum Beispiel FAHRRÄDER - vor. 50 Dollar Strafe. Die findigen Geldmachleute in Minneapolis meinten dann 50 Dollar, weil es ein Rad IST, + 50 Dollar weil es AUCH grösser ist + 50 Dollar, weil es AUCH schwerer ist. Gemeint ist mit der Traif-Bestimmung natürlich "+ 50 Dollar wenn eines ODER MEHRERE der Merkmale zutreffen aber natürlich NICHT Mehrfachbestrafung. Durch die leitende Managerin in Denver lies ich dies dann SCHRIFTLICH feststellen, das ich 50 Dollar zurück erhalte (auf die 3. 50 hatte Mensch bereits in Minneapolis "aus Kulanz" verzichtet) Auszahlen wollte man diese aber nicht, da ja die Zweigstelle in Minneapolis den Fehler beging und nicht die in Denver. Einen Scheck wollte man senden, der ja a) ohnehin verloren ging und b) mit 38 Dollar "Scheckeinreichungs-Sondergebühr" belegt würde. Das ich die 50 USD dann DOCH noch in New Orleans zurück erhielt ging so: Für "abgerissene Gepäckverschlüsse" gibt es "aus Kulanz" eine Tasche. Damit hatte ich etwas, was ich zurückgegeben konnte und somit etwas was verbucht werden kann... Bürokratie Deine Sternchen!

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